Nicht nur nach starken Schneefällen ist mit glatten Straßen zu rechnen! Ab Temperaturen unter +4 Grad können hohe Luftfeuchtigkeit, Nebel oder kurzzeitiger Regen die Straßen in Rutschbahnen verwandeln. Besondere Gefahr besteht auf Brücken und freiem Gelände.
Fahre deshalb im Winter besonders vorsichtig. Fahre nur mit Winterreifen. Halte die Windschutzscheiben eisfrei, denn eine schlechte Sicht kann dich und andere gefährden!
Gerade für Kinder ist es verlockend, ob großer Baggersee oder der kleine Gartenteich im heimischen Garten, Eisflächen ziehen an!
Doch Vorsicht, auch wenn das Eis optisch fest wirkt, ist es gerade zur Mitte hin zumeist sehr dünn und von feinsten Rissen durchzogen. Einmal im Eis eingebrochen ist man zumeist in einer aussichtslosen Situation. Ohne Fremde Hilfe kommen Menschen in der Regel nicht mehr frei und erfrieren qualvoll im eiskalten Wasser.
Meide Eisflächen und warne Kinder ausdrücklich vor der tödlichen Gefahr! Sollte einmal eine Person im Eis eingebrochen sein, informiere die Rettungskräfte über den Notruf 112!
Eiszapfen und Schneelast an Dächern
Lass die Eiszapfen an Häuserdächern entfernen, wenn eine Gefahr durch herabstürzen für Fußgänger und Radfahrer besteht. Achte nach starken Schneefällen und gerade bei Regen nach Schneefällen auf die Schneelast, die Dächer an ihre Grenzen bringen kann. Besonders Flachdachkonstruktionen auf Carports, Terrassenüberdachungen und Hauseingängen sind gefährdet.
Jedes Jahr entstehen hohe Sachschäden durch Rohrleitungsbrüche. Entwässere nach Außen führende Leitungen über die kalten Monate. Taue gefrorene Wasserrohre nicht mit offener Flamme auf, durch die Wärmeleitung der Rohre können Brände z.B. im Isoliermaterial auch an anderen Stellen entstehen.
Sollte es doch einmal zu einem Brand kommen, ist es wichtig, dass die Feuerwehr ungehindert an die Deckel der Hydranten kommt. Diese können sowohl auf Straßen, Gehwegen oder Grünflächen sein und sind mit einem rot-weißen Schild gekennzeichnet. Halte diese Stellen schnee- und eisfrei!
Der erhöhte Heizbedarf an kalten Wintertagen birgt auch Gefahren. Immer wieder kommt es zu Kaminbränden, Zimmer- und sogar Wohnhausbränden durch unsachgemäßen Umgang mit offenen Kaminen, Kaminöfen, Heizlüfter, Kerzen und auch die dekorativen Bio-Ethanol Feuerstellen sind brandgefährlich. Achte immer auf die Sicherheitshinweise der Hersteller, lass derartige Heizquellen nie unbeaufsichtigt und befolge unseren Ratschlag: Rauchmelder retten Leben!